Mit dem Impuls Newsletter informieren wir Sie regelmäßig über Neuigkeiten und aktuelle Entwicklungen im Bereich der Verkehrspsychologie.
Newsletter März 2015
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kollegen und Mitarbeiter,
mit diesem Newsletter informieren wir Sie über aktuelle Entwicklungen in der Verkehrspsychologie sowie über Neuigkeiten rund um die Impuls GmbH.
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„Legal Highs" –Das Problem mit den „legalen" Drogen
Sie werden im Internet als „Research Chemicals" (Forschungschemikalien), Badesalz, Pflanzendünger oder Glasreiniger angeboten. Sie sind jedoch nichts anderes als psychoaktive Drogen, die teilweise ohne Probleme erworben werden können und als Alternative zu Betäubungsmitteln wie Cocain, Amphetaminen oder Ecstasy benutzt werden. Das Problem: Viele dieser Substanzen werden als legal angeboten, da sie nicht unter das Betäubungsmittelgesetz fallen.
Auch wenn Bezeichnungen wie „Badesalz" und „Kräutermischung" zunächst suggerieren, dass es sich um harmlose Substanzen mit stimulierender und euphorisierender Wirkung handelt, sind die potentiellen negativen Begleiterscheinungen nicht unerheblich: erhöhte Aggressivität, optische Halluzinationen, Verfolgungswahn, Panikattacken, im Extremfall Abgleiten in Psychosen.
Diese sogenannten „Legal Highs" – also Substanzen, die vom Betäubungsmittelgesetz nicht erfasst sind – stellen für die Behörden und Polizei ein immer größer werdendes Problem dar: wird eine dieser Substanzen als Rauschdroge erkannt und verboten, wird das Verbot durch eine Veränderung der chemischen Struktur schon wieder umgangen. Die Labore kommen mit der Identifizierung der Stoffe kaum hinterher. Ein weiteres Problem, was auch im Rahmen der Fahreignungsbegutachtung relevant ist: Viele dieser Substanzen werden mit standardmäßigen Screeningverfahren zum Nachweis von Drogenfreiheit erst gar nicht erfasst.
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Neue Dienstleistung „Abstinenz- und Screeningberatung"
„Brauche ich irgendwelche Beweise für meinen Alkoholverzicht, muss ich überhaupt verzichten?", „Muss ich 6 oder 12 Monate Drogenfreiheit belegen?", „Wo kann ich Screenings machen, was muss ich beachten?"
Dies sind häufig die Fragen, die gestellt werden, wenn aufgrund einer Fahrt unter Alkohol- oder Drogeneinfluss eine MPU ansteht. Die Erfahrung zeigt, dass beim Betroffenen zunächst der höchste Informationsbedarf bei dem zeitkritischen Thema „Art und Dauer der Alkohol- oder Drogenfreiheitsnachweise" besteht.
Vor diesem Hintergrund bietet die Impuls GmbH seit Dezember 2014 die „Abstinenz- und Screeningberatung" an. In einem Gespräch mit einem erfahrenen Verkehrspsychologen wird unter Berücksichtigung der Vorgeschichte des Kunden geklärt, welche Belege und welcher Nachweiszeitraum auf Basis der Beurteilungskriterien notwendig sind.
Der Ratsuchende erhält ausführlich Informationen darüber, welche Nachweise anerkannt sind und es werden ihm konkrete Anlaufstellen genannt, die die erforderlichen rechtsmedizinisch gesicherten Qualitätsmaßstäbe erfüllen. Darüber hinaus besprechen unsere qualifizierten Verkehrspsychologen alle für den Kunden wichtigen Themen im Zusammenhang mit der MPU.
Der Kunde erhält einen Dokumentationsbogen, in dem diese Informationen festgehalten sind. Das Gespräch dauert etwa 45 Minuten und kostet 69 Euro.
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Unfallstatistiken
Die BASt hat am 15. Januar die Verkehrs- und Unfalldaten international veröffentlicht (http://www.bast.de/DE/Publikationen/Medien/Dokumente/Unfallkarten-international-deutsch.pdf?__blob=publicationFile&v=4). Interessante Ergebnisse daraus sind:
- dass sich die Anzahl der Unfalltoten in Deutschland im Vergleich zwischen den Jahren 1980 und 2012 um 76% von 15050 auf 3600 reduziert hat. (Das ist nicht in allen Ländern so: In Italien hat eine Reduktion um 60%, in Polen um 40% und in Griechenland z.B. nur um 30% in dieser Zeitspanne stattgefunden.)
- dass es 10% weniger Fußgängertote in Deutschland gab (im Vergleich zum Vorjahr allerdings 7,1% mehr), davon war mehr als jeder zweite 65 Jahre und älter.
- dass es einen Zuwachs von knapp 1,5% bei den Benutzern motorisierter Zweiräder gab.
- dass im Jahr 2012 etwas mehr als 10% auf der Autobahn tödlich verunglückt sind, im Jahr 1980 waren es weniger als 7%.
In der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift BLUTALKOHOL VOL. 51/2014 wird auf die Unfalltoten in Deutschland im Jahr 2013 verwiesen:
- 3.339 Verkehrstote insgesamt (das sind durchschnittlich 9 Tote pro Tag)
- 336 sind durch Alkohol verursacht worden,
- 35 durch andere berauschende Mittel (z.B. Drogen).
- Das bedeutet, dass 88,9% der Verkehrstoten verursacht wurden durch risikobereites Fahren, Überforderung, Unaufmerksamkeit etc.
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Neuer Internetauftritt – Modernes Design, optimierte Navigation und neue Inhalte
Wir freuen uns, Ihnen unsere neu gestaltete Internetseite präsentieren zu können. Neben einer verbesserten Navigation und einem neu gestaltetem Design finden Sie auf unserer Seite eine Vielzahl von Informationen zu unseren Dienstleistungen, unserem Unternehmen und dem breiten Themenspektrum rund um die MPU. Unsere Site www.impuls-gmbh.com wurde optisch, technisch und inhaltlich neu aufgebaut und noch stärker auf die Wünsche der Nutzer ausgerichtet. Das klare Design und die Struktur der Seite erleichtern eine intuitive Orientierung.
Wir sind stolz auf das Vertrauen von bislang mehr als 60 000 Klienten und freuen uns auf viele kommende Interessenten, die wir wie gewohnt online, telefonisch und persönlich als kompetente Ansprechpartner auf dem Weg zu einer positiven MPU begleiten.
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